Unser A-Wurf von der Wiege bis zum Auszug

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Als unsere kleine Welt noch in Ordnung war...

Heute ist es genau 3 Wochen her, dass uns die kleine Panda so überraschend verlassen hat. Es kommt mir jedoch vor als wäre es gestern gewesen. Die Erinnerung an den Abschied, an das grauenvolle Gefühl, das kleine, hilflose und so lieb gewonnene Terrier-Mädchen in der Nacht in der Tierklinik allein zurück lassen zu müssen, damals aber zumindest noch mit der Hoffnung, dass ihr geholfen werden kann und alles wieder irgendwie in Ordnung kommen könnte, ist noch so frisch und präsent. Unzählige Male jeden Tag muss ich an sie und ihren Bruder denken, winzige Details im Alltag erinnern mich wieder und wieder an die beiden und abends, vorm Einschlafen, wandern die Gedanken ganz automatisch immer in dieselbe Richtung... ich hoffe es wird mit der Zeit leichter.
Da ich mich sonst wahrscheinlich für immer davor gedrückt hätte, habe ich mir heute einen Ruck gegeben um mich durch die letzten Fotos mit Panda und Acanum zu arbeiten. Ich kann nicht behaupten, dass das Spaß gemacht hat. Heute wären die beiden 10 Wochen alt geworden, statt dessen sollten es nicht mehr als 7 werden.

Fotos Teil 5, die letzte Zeit zu fünft...

Wer es nicht selbst erlebt hat wird kaum nachvollziehen können, wie sehr man so kleine Schelme in nur 7 Wochen ins Herz schließen kann! 

Harte Zeiten liegen hinter uns

Die Wochen seit dem 10.7. waren die härtesten für uns seit dem wir Terrier haben und die Wunden sind noch lange nicht verheilt, werden es wahrscheinlich auch nie ganz. Meine Theorie, dass man sich auch noch so sehr bemühen kann und das ohne die entsprechende Portion Glück alles nichts nützt, wurde leider wieder einmal bestätigt. Oder anders formuliert: der Mensch denkt, Gott lenkt.
Am 11. Juli ist unsere kleine Panda (Atalanta), die wir wegen ihres mutigen, draufgängerischen, unerschrockenen und fröhlichen Terrierwesens eigentlich dafür ausgesucht hatten bei uns zu bleiben, in der Tierklinik gestorben. Alle involvierten Tierärzte waren sich einig, dass es eine Vergiftung gewesen sein muss. Was in den Wochen davor schon wie die Erfüllung eines langjährigen Traums ausgesehen hat ist wie eine Seifenblase zerplatzt, von einem Tag auf den anderen war alles anders und es hat mir das Herz gebrochen.
Man versucht sich an die veränderte Situation zu gewöhnen, irgendwie damit zurecht zu kommen, denn solche Dinge können schließlich nun mal passieren... Gerade als man mehr schlecht als recht wieder irgendwie nach vorn schauen kann dann der nächste Schlag. Acanum, unser Erstgeborener und schon einem ganz besonderen Menschen in der Schweiz versprochen, musste dasselbe durchmachen wie seine Schwester, nur 4 Tage später. Die Tierärzte wieder machtlos, die Symptome auf nichts so richtig passend außer auf eine Vergiftung. Die etwas hilflosen restlichen Verdachts-Differentialdiagnosen an den Haaren herbeigezogen und schlußendlich alle durch den Obduktionsbericht der Veterinärmedizinischen Universität Wien entkräftet, der nach über einer Woche bangen Wartens abschließend feststellt: "es konnte kein pathomorphologisches Äquivalent ... gefunden werden; es fanden sich keine Hinweise auf ein infektiöses, degeneratives oder entzündliches Geschehen." Die Welpen waren organisch gesund, was zu ihrem viel zu frühen Tod geführt hat weiß man trotz Obduktion nicht. Weitere Untersuchungen, z.B. auf ungewöhnliche Viren oder Parasiten sind angeblich wg. fehlender Entzündungszeichen nicht sinnvoll, weiterführende toxikologische Untersuchungen wg. fehlenden Probenmaterials nicht mehr möglich und wären wg. der Vielzahl an toxischen Stoffen vermutlich auch nicht sehr aussichtsreich. Wir werden also nie erfahren ob evtl. das Futter verunreinigt war, es doch eine Virusinfektion - wie vom Neurologen vermutet - war, etc. und hoffen, dass der Alptraum jetzt endlich ein Ende gefunden hat.

Averill, Arduinna und Andarta geht es mit ihren inzwischen 9,5 Wochen super. Ina ist gestern ausgezogen, aber zum Glück nur in die Nachbarortschaft, wo sie jetzt 2 DJT und einen Pudelpointer das Fürchten lehren wird und hoffentlich mal eine passionierte Fuchssprengerin wird;) Erster Tag und erste Nacht problemlos, Lieblingsspielzeug Fuchsbalg, Lieblingsbeschäftigung um das Zwergkaninchengehege bellend herumhüpfen... kommt uns irgendwie bekannt vor.
Averill und Anda, ursprünglich für die weite Reise nach Finnland vorgesehen, wird es jetzt in die schöne Schweiz verschlagen so nichts mehr dazwischen kommt. Averill wird einem Epagneul Breton bei der Jagd zur Hand gehen dürfen, Anda im schönen Bern ihr Domizil aufschlagen. Bis dahin bleiben uns allerdings noch knappe 2 Wochen mit den beiden, die wir bestmöglich nützen und genießen wollen. War doch mein Hauptbeweggrund für den Wurf sich einen Tica-Nachkommen zu behalten, was zumindest in meinen Vorstellungen auch die Abgabe der restlichen Geschwister etwas einfacher gemacht hätte - woraus aber nun nichts geworden ist und wir schlußendlich ohne unsere Panda als Rudelverstärkung den anderen zusehen müssen, wie sie in die weite Welt hinausziehen.
Bleibt mir nur, unseren 3 Kleinen ein gesundes, glückliches und langes Leben bei ihren neuen Besitzern zu wünschen!

Für uns selbst würde ich mir wünschen, dass ich die Chance bekomme noch einen Wurf mit Tica zu machen. Dann hoffentlich mit weniger Pech und der verspäteten Möglichkeit, uns eine Panda II zu behalten.
 
Letzte Woche habe ich in einem Buch folgende Zeilen von den leuchtenden Tagen gelesen

 "Nicht weinen, weil sie vorüber, lächeln, weil sie gewesen." In Erinnerung an Panda & Acanum.

6,5 Wochen

3 Wochen sind seit dem letzten Update vergangen und viel hat sich getan! Seit bald 3 Wochen sind die Welpen bei trockenem Wetter tagsüber im Freien, meistens im Garten, aber auch in der Einfahrt vorm Haus um sich an den Straßenlärm usw. zu gewöhnen. Dadurch, dass unser Haus eine ewige Baustelle ist, kann sie weder der Schremmhammer noch die Trennscheibe nachhaltig beeindrucken, auch mit dem Rasenmäher wurde schon Bekanntschaft geschlossen. Die erste Autofahrt haben ebenfalls schon hinter uns, genauso wie das Kennenlernen von Hasenbalg, Fuchslunte & Co. Im Haus gibt es eigentlich nichts mehr, was noch nicht eingehend inspiziert und in irgendeiner Art als Spielzeug mißbraucht wurde. Janosch & Affi sind zwei super Kinder"mädchen", die mit den Kleinen herumtollen und ihnen Manieren beibringen. Auch Obi läßt sich inzwischen hin und wieder für ein paar Spielminuten herab von seinem hohen Ross, nur Nova gehört in die Kategorie "permanent übel gelaunter Hausdrachen"... aber auch das kann nicht schaden kennengelernt zu haben;)

Acanum
(Jagdgottheit der Maya)

Andarta - kurz "Anda"
(keltische Sieges- und Kriegsgöttin, "große Bärin")

Arduinna - kurz "Ina"
(gallische Jagdgöttin, Namensgeberin für den Gebirgszug Ardennen)

Atalanta - kurz "Panda"
(aus der griech. Mythologie, eine amazonenhafte Jägerin mit Bezug zur Artemis)

Averill
(Altenglisch, bedeutet "boar warrior")

3,5 Wochen

Der Aktionsradius ist inzwischen deutlich größer und in den Wachphasen wird schon das Wohnzimmer inspiziert und mit Mama Tica, Obi & Affi gespielt. Trotzdem besteht der Großteil des Tages immer noch aus Schlaf;) Die Begeisterung über meine hartnäckigen wie auch erfolglosen Versuche, die Kleinen an Welpenmilch & Fleisch zu gewöhnen, hält sich kollektiv in sehr engen Grenzen, höchstens als Nachtisch werden ein paar Miniaturbröckchen Rinderfaschiertes akzeptiert. Die Schüssel mit der Milch eignet sich aber hervorragend zum Durchlatschen, Reinfallen und generell Chaos anrichten. Tica schmeckt´s dafür umso besser, die versteht gar nicht, wieso sie sonst nur Wasser bekommt...
Da das Wetter eher an März als an Sommerbeginn erinnert, wird momentan zu 99% noch Indoor gelebt. Hoffentlich kann sich das bald ändern!

3 Wochen

3 Wochen sind inzwischen vergangen und unsere 5 entwickeln sich langsam aber sicher zu kleinen Terriern:) Die 3 größten haben die 1kg-Schallmauer inzwischen durchbrochen, Atalanta fehlt nicht mehr viel bis dort hin und auch die kleinste steht "ihren Mann". Das erste Rinderhack ist auch schon am Speiseplan gestanden und von allen gern probiert worden, mdem it Angebot an Ticas Bar kann das aber noch nicht ernsthaft konkurrieren - eh klar, bei Muttern schmeckt´s halt doch am besten;) Vor ein paar Tagen haben wir ein paar warme und sonnige Stunden für den ersten Gartenausflug genutzt, zum Hören und Riechen und erstem Graskontakt hat´s auf jeden Fall schon gereicht.

Acanum

Andarta

Arduinna

Atalanta

Averill

2,5 Wochen

2 Wochen alt

Kaum zu glauben - die ersten 2 Wochen sind schon wieder vorbei ;o) Hoffentlich vergehen die nächsten Wochen nicht auch so schnell!

Was gibt´s zu sagen? 5 neuen Paar Augen nehmen inzwischen die Welt unter die Lupe und wenn man gut aufpaßt merkt man, dass erste zaghafte Interaktionen zwischen den Geschwistern stattfinden. Im Großen und Ganzen ist der Tagesablauf aber wie gehabt auf wachsen ausgelegt;) Allerdings wird jetzt bald jeder Tag ein bisschen mehr an Aktivität bringen, worauf wir uns schon sehr freuen! Hoffentlich hört´s irgendwann wieder auf zu regnen, damit man auch standesgemäß die Außenwelt erkunden kann sobald es die Mobilität zuläßt. Zum 2-Wochen-Geburtstag haben unsere 5 auch ihre Namen bekommen, ob sie ihnen gefallen werden wir wohl nie erfahren;)

Acanum
Andarta
Arduinna
Atalanta
Averill

Tag 13

Fotogalerie Teil 1
Beim Augen-Öffnen haben eindeutig die Mädels die Nase vorn und ausgerechnet die Kleinste im Bunde hat uns gestern Früh ordentlich überrascht, war sie doch die erste, die die Welt mit eigenen Augen betrachtet hat! Sachen gibt´s... :) Ihre mittlere Schwester war dann die nächste und inzwischen macht auch die größte Schwester Anstalten, es den Kleineren nachzumachen. Die Burschen haben es nicht so eilig, aber auch bei denen läßt sich erahnen, dass es nicht mehr lange dauern wird.

Tag 11

Inzwischen sind unsere Kleinen schon den 11. Tag auf der Welt, sie leben aber immer noch in ihrem kleinen Mikrokosmos, der wie gehabt aus trinken, schlafen & wachsen besteht. Die Geburtsgewichte wurden inzwischen verdreifacht, die Öhrchen fangen an zu hängen, die Nasen werden mit jedem Tag etwas schwärzer und mit ein bisschen Fantasie kann man schon kleine Terrier hinter den friedlichen Gesichtern erkennen.

Die erste Woche ist geschafft!

Unsere Kleinen sind inzwischen 1 Woche alt und es war eine anstrengende und nervenaufreibende Woche, in der Freud und Leid sehr nah beisammen gelegen sind, wie es eine Freundin so treffend formuliert hat. Inzwischen überwiegt aber bei weitem die Freude, sind die Welpen doch mit jedem Tag ein bisschen mehr "Hund". Die Geburtsgewichte sind inzwischen bei weitem verdoppelt, kein Wunder wenn man sieht wie die "süßen Kleinen" wie die Piranhas, zum Glück noch ohne spitze Milchzähnchen, über die mütterliche Milchbar herfallen. Da wird getrunken was das Zeug hält, bis man mit kugelrundem Bauch einfach von der Zitze abrutscht und einschläft. Dann wird gepennt bis zur nächsten Mahlzeit;)
Die Action in der Wurfkiste ist momentan also noch sehr überschaubar - schlafen, trinken, schlafen, trinken, ein bisschen raunzen auf der Suche nach dem gemütlichsten Schlafplatz, schlafen, trinken, usw. Sehr lange wird es aber nicht mehr dauern, bis sich das grundlegend ändert:)
Inzwischen überlegt man schon, ob die ersten Charakterunterschiede, die sich bereits von Anfang an abzeichneten, auch später so bleiben werden und was für Hunde die Kleinen überhaupt mal werden... sehr spannend das Ganze!

Der 5. Tag der kleinen Erdenbürger

4 Tage sind vergangen seit Tica ihre Kleinen bekommen hat, 4 Tage mit Höhen und leider auch Tiefen. Wie zu befürchten, hat es unser Zwergerl leider nicht geschafft, die Nacht auf Sonntag, Novas 7. Geburtstag, hat der kleine Rüde leider Gottes nicht überlebt. Unendlich traurig, aber es hat offenbar einfach nicht sollen sein. Solche Erfahrungen erinnern einen schmerzlich daran, dass doch nichts selbstverständlich ist und immer wieder etwas schief gehen kann und auch tatsächlich schief geht - so ist die Natur. Wenigstens verliert man so nicht die Bodenhaftung und weiß umso mehr zu schätzen, dass sich die anderen Geschwister gut entwickeln.
Die 4 größten Geschwister scheinen alle Zunehmrekorde brechen zu wollen, hat der tan-white Rüde ohne Monokel doch am 5. Tag in der Früh satte 82% seines Geburtsgewichtes raufgefuttert. Die 2 größeren Hündinnen stehen ex aequo mit 80% plus an zweiter Stelle. Und jetzt das Erfreuliche - sogar unser Zwerg wiegt inzwischen die Hälfte mehr als bei der Geburt, was mich hoffen läßt, dass sie die Kurve kriegt. Vielleicht rentiert sich die rund-um-die-Uhr-Betreuung ja doch, in der wir versuchen ihr einen kleinen Vorteil zu verschaffen, indem wir sie nach Möglichkeit an die besten Zitzen anlegen.

	Unser Erstgeborener zeigt sich bislang recht unauffällig, lediglich bei der Gewichtszunahme liegt er am ersten Platz. Ansonsten keine groben Verfehlungen bis jetzt;)
Die Kleinste im Bunde - im Gegensatz zu ihrer großen weißen Schwester ein Gourmet, verweigert sie inzwischen doch jede Kooperation, wenn man ihr zusätzlich die Flasche anbieten will. Ansonsten gilt bei ihr "klein, aber oho", sie ist genauso aktiv und lebhaft wie die anderen, nur eben in klein:) Offenbar eine Kämpfernatur... und Ticas Liebkind;)
	Unser "weißer Riese", oder auch liebevoll "Parasit" genannt. Sie ist ein echter Gourmand, weiß dementsprechend auch immer genau wo die Milchbar zu finden ist und kennt auch den direkten Weg dorthin genau. Nebenbei hat sie ein beachtliches Durchsetzungsvermögen.
Die Sirene... ärgert sich schnell über alles Mögliche (leere Zitze, unangenehmer Schlafplatz, fehlenden Körperkontakt) und findet es dringend nötig all das entsprechend laut akustisch zu untermalen.
	Wie sein Bruder fällt auch er bislang nicht besonders auf, trinken - schlafen - trinken - schlafen usw. Ein ganz normaler Welpentagesablauf eben:)

Tag 62 - der große Tag...

Am 23.5.2008 hat Tica beschlossen ihre alte Figur zurückhaben zu wollen, worauf um exakt 5:00 Uhr hat ihr Erstgeborener, ein braun/weißer Rüde, das Licht der Welt erblickt. Er selbst hielt von der Idee anscheinend nicht viel, kam er doch weder mit dem Kopf noch mit den Hinterbeinen, sondern mit der Rute voran! Tica konnte ihn mit sanfter Gewalt dennoch dazu überreden sich nicht länger zu sträuben. Kaum ausgepackt und ein bisschen trockengeleckt, kamen auch schon Nr. 2, kurz darauf auch Nr. 3. Bis um 5:30 Uhr war also der halbe Wurf da, die zweite Hälfte kam dann bis um 7:15 Uhr. Von den zig vorbereiteten Utensilien kam so gut wie nichts zum Einsatz, Tica hat alles souverän erledigt und uns gar keine Zeit gegeben uns einzumischen. Wie das Leben und die Natur so spielen ist aber nicht immer alles eitel Wonne und so sind 2 der Welpen recht klein, um nicht zu sagen winzig, wodurch sie es nicht leicht haben, sich gegen ihre körperlich überlegenen Geschwister an der Milchbar durchzusetzen. Sie sind trotz ihrer geringen Größe aber genauso aktiv und laut wie die Größeren, was uns hoffen läßt, dass sie vielleicht doch eine Chance haben. Den ersten Tag haben sie einmal überstanden und sie krabbeln mit derselben Vehemenz Richtung Milch wie die größeren Geschwister. Da man aber dennoch realistisch sein muss und damit rechnen sollte, dass besonders der Kleinste der Bande vielleicht doch nicht groß genug für diese Welt ist, wird es momentan noch kein Foto von ihm zu sehen geben.
Wir sind froh dass es Tica gut geht und keine Komplikationen aufgetreten sind, vor allem wird mir ein riesiger Stein vom Herzen fallen wenn die 6, hoffentlich komplett, mal 2 Wochen alt sind und aus dem Ärgsten draußen sind.
Wie in dem Wurf aus dem Tica stammt, sind auch hier sämtliche beim Parson Russell Terrier erlaubten Farben vertreten, was ziemlich selten vorkommt. Von tricolor über braun/weiß bis zu schwarz/weiß. In welche Kategorie die weiße Hündin gehört wird sich erst weisen:)
Was eine interessante Erfahrung war, war die Reaktion der anderen erwachsenen Hunde auf die ungewöhnlichen Vorgänge im Schlafzimmer. Allen war klar, dass hier irgend etwas Besonderes im Gange ist, keiner war aufdringlich, lästig oder sonst irgendwie so, dass man sie hätte des Raumes verweisen müssen. Auch jetzt, am Tag danach, üben sie sich in nobler Zurückhaltung und Respekt, weshalb es gar nicht nötig ist irgendwen auszusperren.
 
Nach dem ganzen Gerede jetzt aber endlich die Bande auf Fotos, exklusive dem Kleinsten, in der Reihenfolge ihres Eintreffens:

	Hier der Erstgeborene, ein braun/weißer Rüde. Am linken Ohr hat er auch ein Abzeichen.
Das ist die größere der beiden Kleinen. Eine vermutlich tricolor Hündin mit "badger markings" und einem guten Zug an der Flasche, die wir ihr zur Unterstützung regelmäßig anbieten.
	Die Größte von allen 6, eine weiße Hündin. Man beachte bitte den schwarzen Pigmentfleck links an der Nasenspitze;) Welche "genetische" Farbe sie hat wird sich erst zeigen, was man jetzt schon sagen kann ist, dass sie eine unglaubliche Zielstrebigkeit an den Tag legt wenn´s ums Trinken geht. Eberhard Trumler hätte seine pure Freude an ihrem Biotonus:)
Nr. 4 ist unser "Winzling", er überzeugt nicht durch körperliche Größe, dafür aber mit unerwarteter Vitalität. Wir hoffen er kann seine Chance nutzen!	Hier kommt vielleicht, oder besser hoffentlich, später mal das Foto von unserer Nr. 4.
Das ist die fünfte, eine schwarz/weiße Hündin mit schwarzer linker Gesichtshälfte und Monokel rechts. Auch keine Riesin, hat in den ersten 24 Stunden aber satte 20g zugelegt.
	Der Letzte im Bunde, eine "Beinahekopie" seines braun/weißen Bruders. Er hat aber zusätzlich noch links ein Monokel. Heute Vormittag konnte ich ihn nur in letzter Sekunde davor retten aus der Wurfkiste zu türmen, offenbar ist es Zeit, den Rand zu erhöhen;) Ein echter Terrier halt:)

TAG 55, morgen sind es genau 8 Wochen

Besonders in den letzten Tagen hat Tica ordentlich zugelegt, sowohl an Masse wie auch an Volumen. Wo die zusätzlichen 2kg der letzten 8 Wochen abgeblieben sind, kann man auf den Fotos ganz gut sehen;) Seit Anfang dieser Woche kann man auch schon Welpenbewegungen spüren und sogar sehen - da weiß man wieder, wieso man der Hündin das "angetan" hat!
Auch wenn es auf den Bildern auch nicht unbedingt danach aussieht, aber Tica ist immer noch mit Freude zur Stelle wenn ein Spaziergang ansteht. Der vor Gl��ck strahlende Gesichtsausdruck nach einer Übungsschweißfährte letzten Samstag wird mir auch noch lang in Erinnerung bleiben, gern hätte sie wohl VIEL mehr gemacht. Daheim wird dafür so energiesparend wie möglich gelebt, es sei denn, eine der vielen wilden Katzen unserer Gegend flitzt durch den Garten;)

TAG 42, exakt 6 Wochen

Der Babybauch ist inzwischen ganz gut zu sehen, der Appetit ungebrochen groß. Noch wird sogar ein bisschen mit den anderen gespielt, aber schon eher zurückhaltend. Man merkt, dass schon deutlich Muskelmasse abgebaut wurde.

TAG 39

Wirklich offensichtlich ist es noch nicht, dass Tica trächtig ist, v.a. da sie am Foto anscheinend den Bauch ein bisschen einzieht;) Wenn man aber weiß wie sie sonst aussieht, merkt man es schon. Anscheinend ist jetzt die beste Zeit für Junghundförderung - Affi hat heute (unabsichtlich) eine Lektion in Spurarbeit und Lautnachweis von Tica erhalten.

TAG 30

Noch sehr rank und schlank präsentiert sich Tica gut gelaunt.

TAG 26

Morgen geht´s zum Ultraschall. Noch kann man nicht einmal mit viel Fantasie einen merklichen Bauch erkennen, obwohl Tica (rückblickend betrachtet) schon lang instinktiv weiß, was los ist. So beschränkt sie sich darauf, das wilde Spiel der Youngsters zu beaufsichtigen.

TAG 1

Ostersonntag, dank Wintereinbruch ein verschneiter. Tica (oder vielleicht besser Worry?) sei Dank für die Entscheidung, just am Osterwochenende gedeckt werden zu wollen - höchstens vielleicht in der Weihnachtsnacht könnte es noch angenehmer zu fahren sein auf Europas Autobahnen! Rushill Morgan, alias Max, fand die Idee auch gut und so ging es rasch zur Sache, ohne mehr Zeit als es der Anstand verlangt mit Vorspiel zu vergeuden;)
An der Stelle ist es wohl Zeit für ein riesengroßes Dankeschön an Christoph und seine Familie für die Geduld, all die geopferte Zeit und die Mühe, die es gekostet hat, uns Ösis 2 Tage lang zu unterhalten und zu ertragen!
Noch ein Rendezvous zwischen Max & Tica rundete die Sache am Ostermontag ab, Dienstag Vormittag ging es dann, nach 2 unterhaltsamen und interessanten, wenn auch kalten und schneereichen Tagen,  retour Richtung Wien.
Wir erhoffen uns aus dieser Verpaarung mit einem passionierten Bauhund aus einem englischen Arbeitskennel arbeitsfreudige und ausdauernde Terrier im unteren bis mittleren Bereich des Größenstandards mit dichtem und harschem Glatt- bis Stockhaar und markantem Arbeitstyp. An Farben ist schwarz-weiß und tricolor, evtl. auch braun-weiß möglich.

TAG 0

Karsamstag. Wie schon üblich, hat Obi, unser offenbar recht präziser Deckzeitpunktbestimmer, von einer Stunde auf die andere beschlossen "jetzt geht was". Womit die Entscheidung gefallen war - alia jacta est! Da hat Mensch nicht viel mitzureden. Ein kurzer Anruf nach Deutschland, wo man aber ohnehin schon vorgewarnt war, dass es vielleicht recht bald "so weit" sein könnte, nachdem es Madame Tica bei dieser Läufigkeit gar nicht schnell genug gehen konnte - galt es doch, Obis Halbschwester Worry noch auszubremsen (was, nebenbei bemerkt, auch beinahe gelungen wäre!).

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